Urlaub auf Sanibel und Captiva in den WintermonatenEigentlich gibt es kein schlechtes Timing um auf Sanibel oder Captiva Urlaub zu machen. Dennoch hat jede Jahreszeit seine Besonderheiten. Was erwartet Urlauber, wenn sie für die Monate Dezember, Januar und Februar ihren Aufenthalt auf diesen Inseln planen?

Die milden Winter werden besonders bei den Amerikanern geschätzt. Zwar kann die Temperatur kurzfristig abfallen und man muss dann eventuell einen Pulli tragen. Während der meisten Wintertage jedoch herrschen angenehme Temperaturen (siehe Tabelle). Diese sind besonders ideal für Aktivitäten im Freien wie z.B. Tennisspielen, Golfen und Strandspaziergänge. Die Monate Dezember, Januar und Februar sind reich an Sonnenschein, es regnet während dieser Jahreszeit sehr selten. Wer Ausflüge mit dem Boot plant, sollte sich jedoch etwas wärmer anziehen, da der Wind auf offener See für kältere Temperaturen sorgt.

Durchschnittstemperatur Dezember – Februar:

Monat Tief Hoch
Dezember 13°C 24°C
Januar 12°C 24°C
Februar 12°C 24°C

Die Wintermonate gelten als Hochsaison in Florida. Wer auf die Kosten achten muss, sollte seine Reise für die ersten beiden Dezemberwochen planen. Die Ferienwohnungen bzw. Hotelpreise werden in der Regel in der dritten Dezemberwoche angehoben. Ebenso wird es hier noch nicht ganz so voll auf der Insel sein. Die Insel ist vor allem in den beiden Monaten Februar und März sehr gut besucht. Gerade die sogenannten Snowbirds, die hier eine Unterkunft besitzen, verbringen gerne die Zeit des Jahres hier.
Snowbirds wörtlich übersetzt: Wintervögel. So werden Amerikaner genannt, die aus den nördlichen Staaten in den Wintermonaten die wärmeren Staaten aufsuchen um hier längere Zeit den heimischen Winter zu entfliehen. Meist handelt es sich hier um Rentner.
Weihnachtstimmung im tropischen Stil: Die Weihnachtsdekoration auf der Insel soll beeindruckend sein. Bereits in der ersten Dezemberwoche werden die Weihnachtslichterketten aufgehängt. Nach dem Besucheransturm zu Weihnachten sind die ersten beiden Januarwochen gewöhnlich ruhig. Danach nehmen die Besucherzahlen kontinuierlich zu.

Die Wintermonate eignen sich hervorragend fürs Muschelsammeln!

Gepäckausgabe am FlughafenWer kennt das nicht, wir stehen am Gepäckband, warten auf unseren Koffer und ein schwarzer Koffer gleicht dem anderen. Manchmal ist es gar nicht so leicht den eignen Koffer heraus zuerkennen, vor allem dann, wenn der Koffer aus dem Hause einer der bekannten Herstellern wie beispielsweise Samsonite kommt. Vor Jahren ist es mir sogar passiert, dass ich aus Versehen den verkehrten Koffer mit nach Hause gekommen hatte, da ein anderer Passagier genau das gleiche Koffermodell hatte wie ich. Die Überraschung war daheim groß. Mit Aufwand und zeitlicher Verzögerung hatten wir beide einen Tag später unsere Koffer wieder. Leider ärgerlich für beide von uns…

Damit dies nicht passiert und das eigene Gepäckstück einfach zu identifizieren geht, hier 5 Tipps wie einem der eigene Koffer auf dem Gepäckband sofort auffällt:

  1. Buntes Kofferband: Mit einem bunten Kofferband lässt sich der Koffer schon von Weitem gut erkennen. Egal wie herum der Koffer auf das Gepäckbeförderungsband kommt, das Kofferband ist von allen Seiten gut sichtbar. Da es so viele verschiedene Kofferbänder gibt, ist eine Verwechslung bei diesem auffallenden Gepäckaccessoire so gut wie ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass das Kofferband gleichzeitig funktionell ist. Es hält den Koffer fest zusammen und verhindert, dass der Koffer (vor allem Schalenkoffer) aus Versehen aufgeht und man seine Kleidung vom Band einsammeln muss.
  2. Auffälliger Kofferanhänger: Jeder Koffer sollte ein Schild mit der Adresse des Besitzers aufweisen können. So kann der Besitzer des Koffers, wenn dieser versehentlich verloren geht, schnell ausfindig gemacht werden. Natürlich erhält man beim Check-In-Schalter Adressanhänger in Papierform kostenlos, doch sind diese eher langweilig und unauffällig. Wieso sollte man nicht seinen langweiligen schwarzen Koffer mit einem auffälligeren Kofferanhänger ein wenig aufpeppen und einen Individuellen Touch geben? Kofferanhänger am Tragegriff können Verwechslungen vermeiden.
  3. Aufkleber: Eine einfache Methode seinen Koffer zu kennzeichnen sind Aufkleber. Diese Variante eignet sich vor allem für Leute mit Sammelleidenschaft und Weltenbummler. So kann man beispielsweise von jedem Reiseziel einen Sticker sammeln und diesen auf den Koffer kleben. Ihr Koffer wird bestimmt zum Hingucker und macht bestimmt einige der Mitreisenden ein wenig neidisch. Zu beachten: Aufkleber kleben auf Hartschalenkoffer besser als auf Reisetaschen und Weichschalenkoffer.
  4. Schleifen: Preisgünstig und effektiv ist Schleifenband. Die meisten von uns haben es zu Hause. Zum Kennzeichnen des Koffers sind Tragegriffe und Reisverschlüsse mit Schleifen zu versehen. Ihre Koffer werden einfach zu unterscheiden sein.
  5. Bunter Koffer: die meisten von uns in Europa neigen dazu schwarze Koffer zu kaufen, da diese Flecken unempfindlich sind. Ein bunter Koffer kann dann schon unter den vielen schwarzen Koffern auffallen. Allerdings a lohnt sich auch hier meiner Meinung nach eine Kombination mit einem der vier vorgenannten Tipps. Inzwischen sind nämlich auch bunte Koffer keine Seltenheit mehr. Beliebt sind vor allem rote Koffer (fällt einem allerdings erst dann auf, wenn man selbst einen besitzt…).

Auch beim Packen des Handgepäcks für den Urlaub gibt es das ein oder andere zu beachten. Immerhin haben sich die Flugbestimmungen und Reglementierungen für die Mitnahme von Handgepäck in den letzten Jahren mehrfach geändert. Damit es am Flughafen keine bösen Überraschungen gibt, hier die wichtigsten Dinge zusammengefasst:

Das Handgepäckstück an sich:
Unter Handgepäck versteht man Gepäckstücke, die Reisende bei einem Flug mit an Bord nehmen dürfen. In der Regel ist das ein Gepäckstück pro Fluggast und dieses unterliegt zusätzlichen Gewichts- und Größengrenzen, die von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft unterschiedlich sein können. Oft findet man am Flughafen und auch in Gepäckfachgeschäften entsprechende Test-Boxen, mit denen man überprüfen kann, ob der eigene Koffer oder die Tasche auf den Anforderungen entsprechen. Grund dafür ist, dass zu großes Gepäck sich nicht in den vorgesehenen Fächern verstauen lässt. Im Allgemeinen kann man von einer maximalen Koffergröße von 25 x 45 x 56cm bzw. 20 x 40 x 55 cm ausgehen. Das Maximalgewicht bewegt sich zwischen 5 kg und 12kg und wird unterschiedlich streng kontrolliert. Eine Handtasche und eine Laptoptasche darf man bei manchen Fluggesellschaften zusaetzlich mitnehmen. Auch hier empfehle ich wieder beim Flughafen bzw. bei der Airline nachzufragen.

Mitnahme von Flüssigkeiten:
Flüssigkeiten und ähnliche gelartige Produkte sind prinzipiell erlaubt mit an Board zu nehmen, allerdings dürfen ihre Behältnisse (Flasche, Tube, Dose usw.) nicht mehr als 100ml fassen. Hier gilt die aufgedruckte Höchstfüllmenge auf dem Behältnis. Das heißt beispielsweise auch, dass eine halb volle Flasche nicht mitgenommen werden darf, wenn eigentlich 200ml in die Flasche hineingehen würden. Das führt dazu, dass die Mitnahme von Getränken eigentlich nicht möglich ist. Erst nach der Sicherheitskontrolle darf man sich mit zusätzlichen Getränken (leider viel zu überteuert) für den Flug eindecken.
Alle einzelnen Fläschchen und Döschen mit Flüssigkeiten müssen vollständig in einen transparenten, wieder verschließbaren Plastikbeutel gesteckt werden. Dieser Plastikbeutel darf maximal ein Fassungsvermögen von einem Liter haben. Es ist auch nur ein Beutel pro Person erlaubt und muss bei der Sicherheitskontrolle separat vorgezeigt bzw. aufs Band gelegt werden. So packt man am besten von vorhinein Shampoo, Duschgel und Sonnenmilch in den Koffer, den man aufgibt. Alles Produkte die mehr als 100ml umfassen oder nicht mehr in den einen Beutel passen, dürfen nicht mit an Bord genommen werden. Die gleiche Regel gilt für Flüge innerhalb der USA als auch Umsteigeverbindungen via USA.

Flüssigkeiten im Handgepäck

Ausnahme bilden hier Medikamente und Spezialnahrung (z.B. Babynahrung), die während des Flugs eingenommen werden müssen. Auch diese müssen ebenfalls an der Sicherheitskontrolle vorgelegt werden.

Achtung: Seine flüssigen Pflegeprodukte etc. sollte man schon vorher in einen Plastikbeutel stecken. Die Plastikbeutel gibt es in jedem Supermarkt zu finden, da die herkömmlichen Beutel, die man zum einfrieren verwendet, auch für den Flug verwenden kann, so lange Sie mit einem Zipper verschließbar sind. Vergisst man das Einpacken der Flüssigkeiten in einen separaten Beutel, so muss man diesen am Flughafen für 1 Euro teuer kaufen.

Welche Gegenstände darf ich nicht mit an Bord nehmen?
Prinzipiell sind im Handgepäck keine Gegenstände zugelassen, die Verletzungen hervorrufen können. Dazu zählen die Folgenden:
– Waffen und waffenaehnliche Gegenstände
– Waffenimitate
– Spitze und scharfe Gegenstände (z.B. Scheren, Tassenmesser, Nagelpfeile, Rasierer)
– Werkzeug (z.B. Hammer und Säge)
– Explosive (z.B. Spraydeodorant)und entflammbare Artikel (Normale Feuerzeuge sind allerdings seit 4. August 2007 wieder im Handgepäck erlaubt)
– Chemikalien (z.B. Bleichmittel)

Mehr Information über das Handgepäck bei USA Reisen finden Sie auf der amerikanischen Webseite der Transportsicherheitsbehörde tsa.gov oder im Allgemeinen auf der Seite des deutschen Luftfahrtamt (www.lba.de)

Was darf ich in die USA einführen?
In die USA darf ich neben meiner persönlichen Reiseausrüstung (Kleidung, Kamera etc.) folgende Artikel zollfrei einführen:
– Pro Person sind 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 2kg Tabak erlaubt
– 1 Liter Alkohol (Erwachsene mind. 21 Jahre alt) pro Person darf eingeführt werden
– Geschenke für Freunde und Bekannte im Wert bis zu $ 100 dürfen mitgebracht werden
Hier ist dennoch zu erwähnen, dass diese Angaben in einzelnen US-Bundesstaaten restriktiver gehandhabt werden können. Daher sollte man sich vor der Abreise in die USA informieren wie die gesetzlichen Vorschriften am Zielort sind.

Tierische und pflanzliche Frischprodukte (Obst, Wurst, Gemüse) dürfen nicht eingeführt werden. Die Zollbeamten sind da unerbittlich z.B. belegte Butterbrote und Orange sind nicht erlaubt und werden konfisziert. In der Gepäckhalle kann es vorkommen, dass Hunde das Gepäck ausschnüffeln und dann ist man dran. Gebäck, Käse und Süßigkeiten (keine Schnapspralinen, da diese ja schließlich Flüssigkeiten enthalten…) sind wiederrum erlaubt.

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