Neben der Einreisegenehmigung gibt es das ein oder andere an das man vor der Abreise auch denken sollte:
Hotel: Für die erste Nacht sollte man unbedingt vorher ein Hotel buchen. Dies muss man nämlich sowohl bei dem Antragsformular für die Einreisegenehmigung (ESTA) und den Fluggesellschaften (APIS-Formular) melden. Mehr zu den Einreisebestimmungen in meinem dazugehörigen Blog-Artikel lesen…
Ein Hotel lässt sich ganz einfach online oder im Reisebüro buchen.
Es ist auch ganz angenehm nach dem Flug sich nicht gleich auf die Suche nach einem Hotel machen zu müssen. Sollte man danach eine Rundreise mit dem Auto planen, kann man ganz spontan vor Ort entscheiden, wo man die Nacht verbleibt. Kleiner Tipp fuer die USA: die Leute fangen am Spaetnachmittag an ihr Hotel auszusuchen. Wer dies nicht auch tut, kann am Abend Pech haben, dass bereits die meisten Zimmer ausgebucht sind und nur noch überteuerte Alternativen zu finden sind. Das ist uns immer wieder passiert…
Mietwagen: Wer plant mit dem Auto durch die USA zu reisen, der sollte bereits seinen Mietwagen in Deutschland buchen. Die Buchung von zuhause aus ist meist preiswerter als vor Ort und man kann in Ruhe Angebote vergleichen. Besonders wer keine Kreditkarte besitzt, vermeidet so eine hohe Kaution hinterlegen zu müssen oder gar abgelehnt zu werden. (Also Kreditkarte sollte man auch dabeihaben, da dies vielen vereinfacht, doch mehr dazu später). Noch kleiner Tipp aus eigener Erfahrung, für zwei Personen mit zwei Koffer reicht normalerweise der der kleinste angebotene Mietwagen aus. Wenn man Glück hat -hatte bis jetzt immer Glück- so bekommt man automatisch ein Upgrade to einer grösseren Mietwagenklasse, da die Amerikaner grosse Autos lieben und somit die Autovermietungen nicht viele der kleineren Autos haben. Und wo wir bereits beim Autofahren sind stellt sich auch die Frage des Führerscheins: Prinzipiell akzeptieren Autovermietungen einen ausländischen Führerschein für die Anmietung und Dauer von bis zu einem Jahr. Dies gilt auch für den deutschen Führerschein. Dennoch lohnt es sich einen internationalen Führerschein dabei zu haben. Bei Kontrollen oder einem Unfall kommt die Polizei mit einem internationalen Führerschein besser zurecht als mit den deutschsprachigen Papieren.
Geld: Die Währung in den USA ist US Dollar. Wer in die Staaten fliegt, der sollte unbedingt vor dem Urlaub etwas Geld wechseln, so dass er auch Bargeld dabei hat. Auch Travellerchecks werden in den meisten Geschäften und Hotels akzeptiert. Jedoch in Fast Food Restaurants und Taxis muss man mit Bargeld bezahlen. Wer nicht ganz so viel Bargeld mitschleppen moechte, kann auch mit seiner Maestro-Bankkarte Geld am Automaten holen. Um Gebuehren zu vermeiden lohnt es sich vorher bei seiner Bank nachzufragen, ob Kooperationen mit Banken im Ausland bestehen. So hat beispielsweise die Deutshce Bank eine Kooperation mit der Bank of America, wo Kunden der Deutschen Bank ohne Gebühren Geld abheben können.
Für mich ein Muss für den Urlaub ist die Kreditkarte. So gestaltet sich die Bezahlung einfach und unkompliziert und ich muss mir keine Sorge um das Umtauschen von Travellerchecks oder größere Summen von Bargeld machen. Ebenso ist das Bezahlen mit der Kreditkarte viel gängiger in den USA als bei uns in Deutschland. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei der Anmietung eines Autos nach den Kreditkartendetails als Garantie gefragt wird. Das ist ganz normal. Besitzt man keine muss man eine Kaution hinterlegen oder wird im schlimmsten Fall abgelehnt. Die hinterlegten Dollar nützen einem am Ende der Reise wenig, oder?
Stromversorgung: In den USA sehen die Steckdosen anders aus, so dass unsere Stecker nicht passen. Deshalb sollte man für seine elektrischen Geräte im Vorfeld einen Reisestecker/Adapter kaufen und mit im Gepäck haben. Ebenso möchte ich an dieser Stelle erwähnen, dass in den USA sich die Stromspannung von der unseren unterscheidet und 110 Volt beträgt. So müssen Elektrogeräte in der Lage sein dies entsprechend umstellen zu können.
Versicherung: Für den Urlaub sollte man eine Auslandskrankenversicherung (z.B. Angebot der Volksbank) abschließen. So ist man für den Fall das man im Urlaub krank wird versichert. Sie kostet nicht viel und spart im Krankheitsfall hohe Kosten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kann zusätzlich noch eine Gepäck- und Reiserücktrittsversicherung abschließen.
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